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Unimarkt gruppe

Unimarkt Gruppe erzielt sehr gutes Geschäftsergebnis, setzt auf digitale Innovationen und neue Eigenmarke

Die Unimarkt Gruppe blickt auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung der Ergebnisse im Geschäftsjahr 2020/21 zurück und schreibt sehr gute Zahlen. Die Gruppe, unter deren Dach die Unimarkt Handelsgesellschaft (Unimarkt), der Pfeiffer Großhandel (Nah&Frisch) und die Pfeiffer Logistik firmieren, erzielte ein konsolidiertes EBT in Höhe von rund 6,5 Mio. Euro. Der konsolidierte Umsatz der Unimarkt Gruppe liegt bei rund 440 Mio. Euro. „Das letzte Jahr ist für uns sehr gut gelaufen, die Zahlen sind äußerst positiv und zufriedenstellend. Dies liegt an der gelebten Regionalität und der Frische, unserer guten Arbeit, unserem innovativen Denken und der ständigen Weiterentwicklung. So werden unsere Lokalität, unser nachhaltiges Wirtschaften und die Modernisierung unserer Standorte von den Kundinnen und Kunden sehr geschätzt. Natürlich hat auch die Pandemie dazu beigetragen“, so Dkfm. Andreas Haider, Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe.

So wie auch schon in den letzten Jahren liegen auch die Ziele im aktuellen Geschäftsjahr klar in der Steigerung der Flächenproduktivität, in der Standortoptimierung, in der Ökologisierung, im Vorantreiben digitaler Innovationen und in der Stärkung bzw. im Ausbau der ländlichen Nahversorgung. „Wir haben diesen Weg schon vor Jahren eingeschlagen und werden die Investitionen in den eben genannten Bereichen auch heuer weiterführen“, so Mag. Robert Knöbl, Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe. So sind im Geschäftsjahr 2021/22 für die gesamte Unimarkt Gruppe Investitionen im Wert von rund 25 Mio. Euro kalkuliert. Des Weiteren wird es bis 2025 Investitionen von ca. 55 Mio. Euro geben. „Für langfristigen Erfolg sind Investitionen wichtig um immer am Puls der Zeit zu bleiben. Denn nur so können wir uns weiterentwickeln, bleiben zukunftsfähig und können besten Service bieten“, erklärt Haider.

Unimarkt setzt auf Fortschritt

Auch die Unimarkt Handelsgesellschaft erreichte im Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatz von rund 325 Mio. Euro ein sehr gutes Ergebnis und konnte unter Berücksichtigung aller aktiven Standorte eine Steigerung von 13 % zum Vorjahr erzielen.

Gesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 15 Standorte renoviert, bedeutet die Märkte wurden entweder zu Frischemärkten um- oder ausgebaut. Dazu zählen beispielsweise Wilhering, Oberhofen, St. Stefan ob Leoben, Eibiswald oder auch Feldbach. Fünf Standorte wurden insgesamt neu eröffnet. Bei drei der Standorte – Weitersfelden, Natternbach und Lembach – fand ein Transfer von Nah&Frisch zu Unimarkt statt. Unimarkt investierte in die Neueröffnungen bzw. den Um- und Ausbau rund 7,5 Mio. Euro.

„Heuer wird sich die Anzahl der Unimarkt-Standorte um mindestens Fünf erhöhen und es wird innerhalb des Filial-Portfolios wieder zu Verschiebungen kommen, bedeutet es wird wieder mehrere Transfers von Eigenfilialen zu Franchisepartnern geben, hier sind rund 10 Standorte geplant“, so Haider. Und Knöbl ergänzt: „Auch werden einige selbstständige Nah&Frisch Kaufleute zu Unimarkt Partner transferiert. Grund dafür ist das deutlich größere Sortiment und der attraktivere Werbeauftritte gegenüber dem Kunden“. Darüber hinaus sind bei mehr als 15 Unimarkt-Standorten Umbauten und Modernisierungen geplant. „Hier liegt der Fokus ganz klar auf einer nachhaltigeren Ausrichtung sowie auf der Digitalisierung unserer Standorte. So wird u.a. in Photovoltaik-Anlagen investiert und rund 5 Mio. Euro in die Digitalisierung unserer Märkte“ erklärt Knöbl.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung bzw. dem Ausbau des Franchisesystems. Unimarkt ist seit mehr als 30 Jahren ein starker Partner für selbstständige Kaufleute. Aktuell werden 66 aller 129 Standorte von Franchisepartnern geführt – Tendenz steigend. Wie gut Unimarkt im Bereich Franchise aufgestellt ist, zeigt auch die Nominierung beim Franchise-Award 2021 zum Franchise-System des Jahres 2021. Die Gewinner werden am 02. September bekanntgegeben.

Auch in die Frische und Regionalität wird bei Unimarkt natürlich weiterhin investiert. So erwirtschaftet Unimarkt 49 % des Umsatzes mit Frische-Produkten und rund 20 % (inkl. Anteile Franchisepartner) mit regionalen Produkten.“ Diese Warengruppen befinden sich im stetigen Wachstum, seit Beginn der Pandemie noch stärker. Schon seit vielen Jahren sind wir im Lebensmitteleinzelhandel Spitzenreiter in diesem Bereich, sind aber dennoch bemüht diese Positionierungswarengruppen in allen Standorten zukünftig noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken“, so Haider.

Auch der Umsatz des Unimarkt Online Shops ist krisenbedingt im letzten Geschäftsjahr überproportional angestiegen. Aufgrund des rasanten Anstiegs an Bestellung wurde im April 2020 auch ein neues Kommissionierlager in Krenglbach bezogen, da man im alten Standort in Wels an die Kapazitätsgrenzen gestoßen ist.

Gute Entwicklung bei Nah&Frisch

Der Pfeiffer Großhandel beliefert aktuell 328 Standorte (Großhandel, Land lebt auf) und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 94 Mio. Euro und erzielte damit eine Steigerung von 3,6 % zum Vorjahr. In Summe wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 14 Nah&Frisch-Geschäfte renoviert. Dazu zählen beispielsweise Kirnberg, Opponitz, Lambrechten, Molln, Kirchberg/Raab, Hohentauern oder auch Dobl-Zwaring. In Knittelfeld, Fohnsdorf, St.Leonhard, Haidershofen und St. Willibald (Lieferstelle) wurden neue Standorte eröffnet. In die Modernisierungen und Neueröffnung wurden rund 2 Mio. Euro investiert.

„Wir investieren im Geschäftsjahr 2021/22 rund 5 Mio. Euro in die Modernisierung der Nah&Frisch-Standorte. Ein Teil dieses Budgets wird auch in die Eröffnung neuer Standorte, in die Weiterentwicklung der Marke sowie in diverse andere Projekte fließen“, so Knöbl.

Aus Innovationen Werte schaffen

Anfang März präsentierte die Unimarkt Gruppe die UNIBox, ein Franchise-Store-Konzept, welches an 365 Tagen im Jahr für die flächendeckende und kompetente Vorort Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sorgt und so die Versorgung in ländlichen Gebieten sichert. „Wir sind seit jeher stark in der Region verwurzelt und legen daher großen Wert darauf die echte Nahversorgung in kleineren Gemeinden oder Orten, wo es aufgrund wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zu einer starken Abwanderung von kleinstrukturierten Lebensmittelhändler kommt, aufrecht zu erhalten. Mit der UNIBox gelingt uns genau das“, so Haider. Und ergänzt: „Darüber hinaus wollen wir auch die Wertschöpfung in der Region halten, daher wird es zukünftig zum Sortiment des täglichen Bedarfs auch in ausgewählten UNIBox-Standorten lokale Produkte geben um den Bauern und Produzenten aus der Region eine weitere Plattform zur Präsentation ihrer Produkt zu bieten.“ Somit bietet die UNIBox dann auf Kleinstfläche ein Sortiment mit Gütern des täglichen Bedarfs ergänzt um lokale Produkte. Der innovative Store setzt auf ein digitales Selbstbedienungskonzept und läuft vollkommen kontaktlos und autonom und ist in dieser Form einzigartig im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel. Zeigt wieder, dass die Unimarkt Gruppe der digitale Treiber in diesem Bereich ist.

Auch mit der neuen Preis-Leistungsmarke UNIpur geht die Unimarkt Gruppe einen großen Schritt Richtung Zukunft, denn neben der geprüften Qualität, attraktiven Preisen und dem typisch österreichischen Geschmack wird UNIpur komplett CO2-neutral hergestellt – als erste Preis-Leistungsmarke im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel. „Wir nehmen hier ganz klar eine Vorreiterrolle ein und sind sehr stolz darauf unseren Kundinnen und Kunden mit unserer neuen Preis-Leistungsmarke nachhaltigen Genuss bieten zu können“, so Knöbl. Das Sortiment der UNIpur-Artikel wird laufend erweitert, so sollen heuer noch rund 100 UNIpur-Produkte ins Regal kommen. Erhältlich ist UNIpur in allen Unimarkt-, UNIBox-, Nah&Frisch- und Land lebt auf-Standorten.

Trotz neuer Preis-Leistungsmarke setzt die Unimarkt Gruppe auch weiterhin auf hochwertige Markenartikel, die einen deutlichen Umsatzanteil von über 80 % ausmachen sowie Schmankerl von regionalen Lieferanten und auf die Bio-Eigenmarke Natürlich für uns. 

Nachhaltiger Genuss als wichtige Säule

Überhaupt spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle für die Unimarkt Gruppe und wird im Unternehmensalltag aktiv gelebt. So ist die Unimarkt Gruppe neben vielen anderen Maßnahmen seit 2018 auch CO2-neutral. Auch die Bio-Eigenmarke Natürlich für uns ist CO2-neutral und war die erste 100 %ige klimaneutrale Biomarke im Lebensmitteleinzelhandel. Ganz aktuell ist die Kooperation zwischen Unimarkt und der App „Too Good To Go“ um eine weitere Maßnahme gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen.

Außerdem folgt die Unimarkt Gruppe den Sustainable Development Goals, kurz SDG´s, für ein noch nachhaltigeres Arbeiten im Unternehmensalltag. „Wir lassen gerade ein SDG-Screening durchführen um auch hier noch gezielte Maßnahmen setzen zu können“, erklärt Haider. Und ergänzt: „Selbst Maßnahmen zu setzen ist eine Sache, wir wissen aber auch wie wichtig es ist, die Relevanz dieser Thematik intern und extern weiter zu stärken, weshalb wir die allianz für umwelt & klima gegründet haben. Die allianz für umwelt & klima ist ein Zusammenschluss verantwortungsbewusster Unternehmen, die freiwillig Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Damit bietet die Unimarkt Gruppe eine Plattform um das Engagement von Unternehmen im Klima- und Umweltschutz aufzugreifen und zu fördern.

Status Quo: Pfeiffer Logistik

Die Pfeiffer Logistik konnte im angelaufenen Geschäftsjahr ein äußerst positives Ergebnis erzielen. „Dies ist hervorzuheben, da einerseits die von heute auf morgen unberechenbar gestiegenen Liefermengen in den Lebenseinzelhandel zu Beginn der Pandemie zu meistern waren und andererseits die Dienstleistung in Form von Zustellungen an die Gastronomie für den Partner Transgourmet am Standort Traun von heute auf morgen nahezu komplett ausgefallen sind“, so Knöbl.

Die Lieferausfälle an die Gastronomie konnten teilweise durch gestiegene Mengen in den Einzelhandel kompensiert werden, zusätzlich konnte durch ein straffes Kosteneinsparungsprogramm das ausgewiesene Ergebnis erzielt werden, ohne in Kurzarbeit zu gehen oder Personal freisetzen zu müssen. „Wir sind mit der Umsatzentwicklung der Pfeiffer Logistik im Geschäftsjahr 2020/2021 vor allem mit dem erzielten Ergebnis äußerst zufrieden“, so Knöbl noch.

Das im Jahr 2019 begonnene Gemeinschaftsprojekt Transgourmet / Pfeiffer Logistik am Standort Traun wurde im abgelaufenen Jahr fertig geplant und nach Vorlage der Behördengenehmigungen wird ab Mitte Mai 2021 mit den ersten baulichen Maßnahmen begonnen.

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